Die EU-Kommission will den Einsatz von chemischen Pestiziden bis 2030 um 50 % reduzieren. Gleichzeitig stehen die Landwirte vor komplexen Entscheidungen und Investitionen, wenn sie ihre Bewirtschaftung umstellen wollen.
Hier setzt ein neues EU-Förderprojekt an: CONSERWA will den europäischen Landwirten einen konkreten Überblick geben, welche Technologien und Anbaumethoden bei verschiedenen Gemüse- und Getreidekulturen sich für sie eignen. Das Besondere: Die beteiligten 22 Partner kommen aus 11 Ländern – und mit Bedacht aus Ländern mit sehr unterschiedlichem Klima und Bodenbeschaffenheit. Denn was in Spanien funktioniert, kann für Finnland ganz untauglich sein. Was für Rumänien die perfekte Lösung ist, hilft einem belgischen Landwirt unter Umständen nicht weiter.
Mit von der Partie sind sowohl Universitäten und Hersteller als auch Landwirte. Und: Escarda!
Escarda wird im Rahmen des Förderprojekts weiter an seiner KI arbeiten, die das Unkraut identifiziert und es dann mit Laser zerstört. Dabei soll die Bandbreite der erkannten Nutzpflanzen ausgeweitet werden. Dann können noch mehr Landwirte mit noch mehr Gemüse oder Getreide die Lösung von Escarda nutzen. In dem Teilprojekt arbeitet Escarda sehr eng mit der Schweizer Firma Alpes Lasers zusammen, um sicherzustellen, dass das eigene System reibungslos mit anderen landwirtschaftlichen Geräten zusammenpasst.
Das 5-Millionen Euro Projekt hat am 1. Mai begonnen und hat eine Laufzeit von vier Jahren.
Wir wünschen viel Erfolg!