Ziel der GGU-Macherinnen ist es, schon in der Schulzeit Mädchen zu unterstützen, die etwas bewegen wollen und sie zu ermutigen, Verantwortung zu übernehmen. Bei einer Veranstaltung für die Gruppe an der Technischen Universität (TU) nahm unsere Geschäftsführerin Katrin Robeck teil – als Vorbild für die jungen Führungskräfte von morgen.

Die Macherinnen von GGU, Chineme Chi’Nnaya Ugbor, Christina Limbird, Ph.D. und Courtney Adams, sind überzeugt, dass es global denkende weibliche Führungskräfte braucht, wenn wir die vielen Herausforderungen auf der Welt bewältigen wollen. Denn diese Frauen werden neue Perspektiven und Ideen einbringen. Doch um junge Frauen zu ermutigen, müsse man bereits während der Schulzeit das Samenkorn legen.

Die vergangene Woche war für die Mädchen prall gefüllt mit Workshops und Ausflügen. Am letzten Tag ging es an die Technische Universität Berlin (TU). Professor Dr.-Ing. Julian Polte ist Lehrstuhlinhaber für „Maschinen und Technologien für die Additive Präzisionsfertigung metallischer Bauteile“. Auch ihm ist es ein besonderes Anliegen, gerade Mädchen für seine technische Fachrichtung zu begeistern.

Nach Workshop und Rundgang standen Frauen aus verantwortlichen Positionen für Gespräche zur Verfügung; Gesa Schneider, Sina Beckmann, Franziska Heusler und Nadine Klein, TU-Frauenbeauftragte. Die Teilnehmerinnen waren hellwach und nutzten ihre Zeit, um Katrin einige Fragen zu stellen.

Ein erstes Samenkorn ist bereits aufgegangen: Ein niederländisches Mädchen hatte sich bisher als Medizinerin oder Psychologin gesehen, weil sie Menschen helfen möchte. Jetzt sah sie, was im 3D-Druck bereits möglich ist – nämlich Herzklappen oder künstliche Hüftgelenke. Damit eröffnet sich für sie eine völlig neue Perspektive.

Auch nach der Woche bleiben GGU und die Teilnehmerinnen in Kontakt. Von den Mädchen aus dem ersten Durchlauf 2015 kommen inspirierende Rückmeldungen: Sie gehen als erste ihrer Familie zum Studium, übernehmen Aufgaben an ihrer Schule oder organisieren Mädchen-Sportteams.

Hut ab vor so viel Engagement! Wir freuen uns, einmal eine Gruppe bei uns willkommen heißen zu dürfen und natürlich auf unsere nächsten Schülerpraktikantinnen, Azubinen – und über viele Bewerbungen von Ingenieurinnen!