Gruppe
21. Oktober 2022

Gründer von NGO OTEPIC zu Gast bei der B.I.G.

Seit vielen Jahren unterstützen wir als Gruppe bereits das kenianische Projekt OTEPIC. Wir sind beeindruckt, wie Gründer Philip Munyasia vor Ort gemeinsam mit den Menschen Projekte anschiebt, die einen echten Einfluss auf ihre Umgebung haben: nachhaltige Landwirtschaft in Permakultur, ein Friedensdorf oder ein Waisenhaus. Auf seiner aktuellen Europareise berichtete Philip von seinen Erfolgen und anstehenden Projekten.

Millionen Menschen erfahren in Kenia bereits heute die Auswirkungen der Klimakatastrophe: Hunger durch Regen- und Ernteausfälle, Tiere leiden, bedrohliche Fluten nehmen zu, Hitzewellen treten immer mehr auf. Für Philip Munyasia und seine Freund*innen in der Community vor Ort war das schon in 2008 der Augenöffner: Wir müssen uns JETZT um Diversität in unserem Anbau kümmern!

Es entstanden zahlreiche Ideen, die Philip seither mit seinem Projekt OTEPIC verfolgt, um weiter eine lebenswerte Zukunft mit seiner Community im Mitume-Township in Kenia aktiv zu gestalten. Uns gab er einen Blick hinter die Kulissen seiner wertvollen Arbeit – mit seinem Vortrag „Fighting Climate Change on the Ground“ ermöglichte er direkt auf unserem Campus in Berlin-Marzahn gemeinsam mit unseren Freunden vom CEF – club of engineers and friends e.V. Einblicke, die vor allem eines deutlich machen: Nachhaltige Landwirtschaft ist auch im Kleinen möglich, und schon kleine Interventionen können einen großen Einfluss auf alle haben. So ist zum Beispiel auf den Fotos zu sehen, wie Plastikmüll für den Hausbau eingesetzt und wiederverwertet wird. Doch auch smarte Wege, um Wasser durch Niederschlag oder Fluten nicht zu verlieren, wurden entwickelt. Oder, noch so ein inspirierendes Beispiel: Der Verein hat ein großes Stück Land gekauft, um vor Ort weiter zu experimentieren und nachhaltig anzubauen, dort werden Pilze angezüchtet, die ein Einkommen für die Menschen bieten.

Diese Learnings geben sie vor Ort an neue Generationen weiter, damit die das Wissen wiederum mitnehmen und den eigenen Anbau und Umgang anschließend im eigenen Umfeld besser machen.

Für ihn ist klar: Trotz vieler Probleme vor Ort erfahren sie durch diese Community, die stetig miteinander redet und neue Lösungen findet, direkte Wirksamkeit und nachhaltige Lösungen. So entsteht ein Friedensprojekt nach dem anderen, die alle gemeinsam weiter auf ihr Hauptziel einzahlen: stetige, kleine Projekte sorgen gemeinsam für Frieden vor Ort.

Wir freuen uns sehr, dass wir diese Arbeit unterstützen dürfen.

Wir haben uns sehr über Philips Besuch gefreut!

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